Der Weizen

Grundrohstoff des Bäckers zur Herstellung von Weißbrot, Brötchen, Weizenvollkornbrötchen u.v.m.

Unter allen Getreidearten ist der Weizen das wichtigste Brotgetreide. Weichweizen enthält viel wasserbindendes Eiweiß und eignet sich deshalb bestens zum Backen. Er wird praktisch auf der ganzen Welt angebaut. Ebenso wie Hartweizen. Das Eiweiß des Hartweizens ist nicht ganz so dehnfähig und weich und eignet sich deshalb nicht so gut zum Brotbacken. Er dient vor allem als Rohstoff für Nudeln. Als Grießbrei hat ihn manch einer von uns auch schon genossen.

Zur Weizenfamilie gehört auch der Dinkel. Er ist in der späten Steinzeit aus Kreuzungen der Urgetreide Emmer und Zwergweizen entstanden. Noch im 1. Drittel des 20. Jh. Wurde Dinkel in Württemberg sehr häufig angebaut, bis ihn der leichter zu bearbeitende und ertragsreichere Weizen auch hier verdrängte.

Eine Zeitlang war Dinkel fast nur noch als Grünkern bekannt, aber eben nur fast, denn in den letzten Monaten und Jahren werden wieder etwas mehr Dinkel und Dinkelvollkorngebäcke hergestellt.

Nennenswerte Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen im Weizen sind:

Vitamin:

  • Vitamin B1
  • Vitamin E
  • Folsäure

Mineralstoff:

  • Natrium
  • Kalium
  • Calcium
  • Phosphor

Quellenverzeichnis :

Lexikon der Lebensmittel / Herausgegeben von PeterHoffmann / Herbig Verlagsbuchhandlung Lehrbuch der Lebensmittelchemie / H.-D.Belitz undW. Grosch / Springer Verlag